Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW)
Blockheizkraftwerk
Unsere Energielösung mit einem Blockheizkraftwerk ist effizient und klimafreundlich. Die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung-Technik senkt den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 gegenüber dem separaten Bezug von Heizenergie aus dem Kessel und Strom aus dem Großkraftwerk um ein Vielfaches. Die Funktionsweise ist vergleichsweise einfach: Das Erdgas – alternativ ist auch der Einsatz von Flüssiggas möglich – verbrennt im Motor und treibt so den Generator zur Stromerzeugung an. Wie im Großkraftwerk entsteht auch Abwärme, die das Gerät jedoch nicht ungenutzt lässt, sondern über Wärmetauscher auskoppelt. Diese Wärme lässt sich folgend für die Versorgung mit Heizenergie und Warmwasser nutzen.
Gerade für Objekte mit einem ganzjährig hohen Bedarf an Wärme wie Hotels, Gaststättenbetriebe, Altenheime oder Krankenhäuser durch beispielsweise Warmwasserverbrauch, Einsatz von Spül- und Waschmaschinen bzw. Strom für die Unterhaltung von Sauna-, Poolbereich, Kühlräume oder Pumpentechnik sind diese Blockheizkraftwerke ideal. "Wir sind die Spezialisten rund um Blockheizkraftwerke!"

Wie funktioniert ein BHKW?
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) basiert auf einem Motor oder einer Turbine, die mechanische Energie erzeugt. Diese Energie wird in einem Generator in Strom umgewandelt. Gleichzeitig wird die entstehende Abwärme genutzt, um Gebäude zu heizen oder Warmwasser bereitzustellen. Damit erzielt ein BHKW eine Gesamteffizienz von bis zu 90 %.
Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung
- Hohe Energieeffizienz: BHKW-Systeme nutzen die eingesetzte Energie fast vollständig, was zu erheblichen Einsparungen führt.
- Klimaschutz: Durch die Reduktion von CO₂-Emissionen leisten BHKWs einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
- Flexibilität: Sie können mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, darunter Erdgas, Biogas oder Holzpellets.
- Unabhängigkeit: Nutzer können ihren eigenen Strom erzeugen und die Abhängigkeit von externen Energieversorgern reduzieren.
Einsatzmöglichkeiten von BHKW-Systemen
- Privathaushalte: Kleinere BHKWs, sogenannte Mikro-BHKWs, sind ideal für Einfamilienhäuser oder kleine Mehrfamilienhäuser.
- Gewerbe und Industrie: Größere Anlagen eignen sich für Unternehmen mit konstantem Wärme- und Strombedarf.
- Öffentliche Gebäude: Krankenhäuser, Schulen oder Schwimmbäder profitieren von den konstanten Energiekosten und der Umweltfreundlichkeit.
Arten von BHKWs
- Mikro-BHKW: Für kleine Gebäude und Haushalte mit moderatem Energiebedarf.
- Mini-BHKW: Für Mehrfamilienhäuser, Hotels oder kleine Gewerbebetriebe.
- Groß-BHKW: Für industrielle Anwendungen oder größere Versorgungsnetze.
- Brennstoffzellen-BHKW: Innovative Technologie mit besonders hoher Effizienz und geringen Emissionen.
Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten
Die Installation eines BHKW erfordert eine Investition, die sich durch langfristige Einsparungen bei den Energiekosten amortisiert. Zudem gibt es zahlreiche Förderprogramme, wie das KWK-Gesetz (Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz), das die Wirtschaftlichkeit durch Zuschüsse und Steuererleichterungen unterstützt.
Kombination mit erneuerbaren Energien
Die Kombination eines BHKW mit Photovoltaik oder Wärmepumpen ermöglicht eine nahezu autarke und nachhaltige Energieversorgung. Überschüssiger Strom kann in Batteriespeichern gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Zukunftsperspektiven
Mit der zunehmenden Bedeutung von dezentralen Energielösungen wird die Kraft-Wärme-Kopplung eine zentrale Rolle in der Energiewende spielen. Fortschritte bei Brennstoffzellentechnologien und die Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger machen BHKWs zukunftssicher.